Ein sauberes Zuhause ist das Ziel jeder Putzroutine – doch manchmal bewirken gut gemeinte Reinigungsgewohnheiten genau das Gegenteil. Bestimmte Fehler sorgen dafür, dass Schmutz verteilt, Keime nicht entfernt oder Oberflächen beschädigt werden. Hier sind die 10 häufigsten Putzfehler, die dein Zuhause eher schmutziger als sauberer machen.
1. Mit einem alten Putzlappen reinigen
Putzlappen, die nicht regelmäßig gewaschen oder ausgetauscht werden, sind wahre Keimschleudern. Sie verteilen Bakterien und Schmutz anstatt Oberflächen wirklich zu reinigen.
Besser: Putzlappen nach jeder Nutzung gründlich auswaschen oder regelmäßig bei mindestens 60°C in der Waschmaschine reinigen.
2. Den Staubwedel falsch benutzen
Ein klassischer Staubwedel wirbelt den Staub oft nur auf, anstatt ihn aufzunehmen. Dadurch verteilt sich der Schmutz in der Luft und setzt sich später erneut ab.
Besser: Ein leicht feuchtes Mikrofasertuch oder ein antistatischer Staubwischer nimmt Staub effektiver auf.
3. Das gleiche Tuch für mehrere Bereiche verwenden
Viele Menschen verwenden denselben Putzlappen für verschiedene Oberflächen. So werden Bakterien von einem Raum in den nächsten getragen – besonders problematisch in Küche und Bad.
Besser: Für verschiedene Räume und Oberflächen separate Tücher oder Schwämme nutzen und farblich kennzeichnen.
4. Zu viel Reinigungsmittel verwenden
Mehr Reinigungsmittel bedeutet nicht unbedingt mehr Sauberkeit. Im Gegenteil: Rückstände können Schmutz anziehen und Oberflächen klebrig machen.
Besser: Die empfohlene Dosierung des Reinigungsmittels einhalten und gegebenenfalls mit Wasser verdünnen.
5. Den Mülleimer nicht regelmäßig reinigen
Der Mülleimer kann trotz Müllbeuteln schnell zur Brutstätte für Keime und unangenehme Gerüche werden.
Besser: Den Mülleimer mindestens einmal pro Woche mit heißem Wasser und Allzweckreiniger oder Essig reinigen.
6. Fenster bei Sonnenschein putzen
Sonne trocknet das Putzwasser auf den Fenstern zu schnell, wodurch unschöne Streifen zurückbleiben.
Besser: Fenster an bewölkten Tagen oder in den frühen Morgen- bzw. Abendstunden putzen.
7. Den Staubsaugerbeutel oder -filter selten wechseln
Ein voller Staubsaugerbeutel oder ein verschmutzter Filter reduziert die Saugleistung und verteilt Staubpartikel zurück in die Luft.
Besser: Den Beutel rechtzeitig wechseln und waschbare Filter regelmäßig reinigen.
8. Vergessen, Lichtschalter und Türgriffe zu reinigen
Lichtschalter, Türgriffe und Fernbedienungen werden täglich von vielen Händen berührt – und doch selten gereinigt.
Besser: Diese Oberflächen mindestens einmal pro Woche mit einem Desinfektionstuch oder einem milden Reinigungsmittel abwischen.
9. Das WC von oben nach unten putzen
Wer das WC zuerst von oben reinigt und dann zur Schüssel übergeht, verteilt Keime auf bereits gesäuberten Flächen.
Besser: Immer mit der Toilettenschüssel beginnen und sich dann nach oben vorarbeiten.
10. Die Spülbürste oder den Schwamm zu selten wechseln
Feuchte, benutzte Spülschwämme sind ideale Brutstätten für Bakterien.
Besser: Spülschwämme alle ein bis zwei Wochen austauschen oder regelmäßig in der Mikrowelle oder Spülmaschine desinfizieren.
Fazit
Mit der richtigen Putztechnik und der Beachtung dieser Tipps wird dein Zuhause hygienisch sauber, anstatt durch falsche Reinigungsgewohnheiten ungewollt schmutziger zu werden. Vermeide diese typischen Fehler und schaffe eine wirklich saubere Umgebung!