Hölzer veredeln: Diese Möglichkeiten gibt es

Es gibt unterschiedliche Optionen, die Optik von Hölzern zu verschönern. Beliebt ist es, mit Beize, Lasur, Öl oder Wachs zu arbeiten. Je nach gewählter Oberflächenveredelung gibt es verschiedene Vor- und Nachteile. Deshalb sollten sich Haus- und Möbelbesitzer genau überlegen, welche der aufgeführten Möglichkeiten die beste darstellt.

Ehe mit dem Auftragen von Naturfarbe und Co. begonnen wird, sind einige Vorkehrungen zu treffen. Welche das sind, erklären wir nachfolgend. So ist es für Verbraucher leicht möglich, eine optimale Vorbereitung für den Anstrich zu treffen. So hält die gewählte Veredelungsmethode viele Jahre und sieht schön und hochwertig aus.

Welche Vorteile und Nachteile hat der Einsatz von Beize?

 

Wer einen besonderen Farbton für ein Haus oder Möbelstück sucht, wählt oft Beizprodukte aus. Hier ist das Kreieren von verschiedenen Farbnuancen leicht möglich. Dadurch entsteht eine individuelle und schöne Optik. Ein wenig Ausprobieren ist zum Finden des perfekten Farbtons allerdings notwendig.

Beizlösungen haben den Vorteil, dass sie in die tieferen Schichten des Holzes eindringen und dieses somit nicht nur oberflächlich färben. Das wirkt sich positiv auf die Haltbarkeit der Farbe aus.

Die Verarbeitung von Beizprodukten kann ein wenig komplizierter als beispielsweise bei Lasur sein. Personen, ohne Erfahrung beim Auftragen von Lösungen, sollten ein wenig Zeit einplanen. Ebenso ist einzukalkulieren, dass für Beizlösungen ein Schutz für die Oberfläche notwendig ist.

Welche Vorteile und Nachteile hat der Einsatz von Lasur?

Eine Lasur ist leicht aufzutragen. Daher ist sie für Heimwerker sinnvoll, die wenig Erfahrung mit dem Bearbeiten von Holzoberflächen haben. Sie sollten beachten, dass eine Lasur nur in die obere Schicht des Holzes einzieht. Eine Tiefenwirkung bleibt daher aus.

Verglichen mit Beizlösungen gibt es bei der Holzgestaltung mit Lasur weniger Möglichkeiten. Das bedeutet, dass die farbliche Gestaltung eingeschränkt ist.

Welche Vorteile und Nachteile hat der Einsatz von Öl?

Holzöl ist aufgrund seiner natürlichen Optik beliebt. Wie viele andere Oberflächenbeschichtungen sorgt das Öl für die Beibehaltung der natürlichen Holzstruktur. So ist die einzigartige Optik des Materials sichtbar. Öl schützt die Oberfläche von Holz und bewahrt trotzdem dessen Atmungsaktivität.

Nachteilige bei Holzölen ist, dass sie lange Zeit brauchen, um zu trocknen. Wer mehrere Schichten des Pflegemittels auftragen möchte, sollte einige Tage Bearbeitungszeit einplanen.

Welche Vorteile und Nachteile hat der Einsatz von Wachs?

Holzwachs ist an seiner glatten und matten Optik erkennbar. Aufgrund der Dickflüssigkeit von Wachs ist der Stoff schwierig zu verarbeiten. Mit etwas Übung und Geduld lassen sich gute Resultate erzielen.

Nachteilig bei Wachsen ist zudem ihre Wärmeempfindlichkeit. Auf der anderen Seite sind sie deutlich feuchtigkeitsbeständiger als Öle.

Wie bereite ich Hölzer auf eine Veredelung vor?

Welche Untergrundvorbereitung vor dem Auftragen einer Holzpflege notwendig ist, hängt von der Art an Pflegemittel ab, die zum Einsatz kommt. Es gibt beispielsweise Naturfarbe mit Leinöl, die keinen vorbehandelten Untergrund benötigt.

Vor dem Wachsen von Hölzern sollte der Holzuntergrund beschliffen sein. Auf einem glatten Untergrund haftet Wachs besser und sieht schöner aus.

Beim Ölen und Lösungen von Holz ist ein Anschleifen des Untergrunds empfehlenswert. Zudem sollte die Oberfläche des Materials sauber und trocken sein.

Ehe eine Lasur erfolgt, ist es wichtig, das Holz zu grundieren. Nur so haftet die Lasur und sieht hochwertig aus.

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