Fleckige Möbel: Mit diesen Tricks sorglos wohnen

Es ist schnell passiert. Das neue Sofa steht gerade einmal zwei Wochen im Wohnzimmer, da findet man auf einmal schon den erste Fleck auf dem zarten Stoff, obwohl man doch so aufgepasst hatte. Auf dem neuen Küchentisch zeichnen sich Ringe von Kaffeetassen ab und auf dem gerade erst aufgebauten Schrank erkennt man bei genauem Hinsehen die Weinspritzer, als einem Besuch letzten das Glas beim Betrachten der Bücher aus der Hand gefallen war.

Natürlich gehört es zum Wohnen dazu, dass mal kleine oder größere Flecken entstehen. Zeichen, des täglichen Gebrauchs und des Lebens. Kein Möbelstück wird für immer so perfekt bleiben, wie es beim Neukauf noch ausgesehen hat. Allerdings gibt es zum Glück dennoch gewisse Ticks und Tricks, wie geliebte Möbelstücke möglichst lange fleckenfrei bleiben.

Das richtige Material wählen

Zunächst einmal ist es natürlich eine gute Möglichkeit zur Prävention, Material zu wählen, das möglichst fleckenfrei bleibt oder zumindest gut zu reinigen ist. In der Küche, wo natürlich schneller Flecken entstehen als in anderen Räumen, lohnt es sich daher zu einer Einrichtung aus Edelstahl zu greifen. Doch auch Holz muss nicht per se ausgeschlossen werden. Obwohl Möbel aus Holz schwerer zu reinigen sind, kann hier ein schmutzabweisender Lack Wunder bewirken.

Damit werden gute Holzmöbel wie Esstische oder Küchenregale nicht nur geschützt, sondern sind auch einfacher und ohne Qualitätsverlust zu reinigen. Falls das alles nicht hilft, können Holzmöbel zudem auch abgeschliffen, neu lackiert und so auf Vordermann gebracht werden.

Polstermöbel schützen

Polstermöbel, die natürlich gerne im Wohnzimmer verwendet werden und für Gemütlichkeit sorgen, sind schon eine etwas heiklere Angelegenheit. Doch auch bei diesen kann auf das Material und andere Eigenschaften geachtet werden. So ist Leder von Natur aus pflegeintensiver als Stoffe. Außerdem können Exemplare gewählt werden, deren Bezüge abnehm- und waschbar sind. Falls dennoch auf edle Materialien nicht verzichtet werden soll, können Überwurfdecken und Felle nicht nur vor Flecken schützen, sondern zudem noch für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.

Wenn trotzdem ein Malheur passiert

Man hat so gut vorgesorgt wie es geht, leicht zu reinigendes Material gewählt, mit Decken und Fellen drapiert und dann ist das Malheur trotzdem passiert: Ein großer Fleck auf dem eben noch so strahlend weißen Lounge Chair im Flur. Was nun? Zum Glück gibt es schon viele Hausmittel, die ohne Chemiekeule für sanfte und schonende Reinigung sorgen. Essig, Natron und Soda sowie Zitronensäure und die gute alte Kernseife sind in verschiedener Kombination eine wahre Wunderwaffe gegen Rotwein-, Blut oder Kaffeeflecken.

Gegen Fettflecken, die oftmals schneller passieren als man gucken kann und oft der Graus eines jeden Möbelliebhabers sind, reicht bei Kleidung und Textilien oft schon Löschpapier und ein heißes Bügeleisen. Das Löschpapier auf den Fleck legen, mit dem Bügeleisen drüber bügeln und wie aus Zauberhand ist der Fleck verschwunden.

Bei Polstermöbel sind die Materialien allerdings oft zu sensibel, um mit einem heißen Bügeleisen bearbeitet zu werden. Hier hilft Kartoffelstärke. Großzügig auf dem Fleck verteilen, einwirken lassen und schließlich vorsichtig abbürsten. Bei Leder dagegen hilft auch Salz und Backpulver, das dick auf dem Fettfleck aufgetragen wird. Ganz wichtig ist hier jedoch: Nicht rubbeln, das verteilt das Fett nur im anfälligen Leder und lässt den Fleck größer werden.

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