Geeignete Bettausstattung – 3 Tipps für den optimalen Schlaf


Erholsamer, gesunder Schlaf zählt zu den natürlichen menschlichen Bedürfnissen. Dennoch erfüllt sich dieser Wunsch nicht immer. Zwar beeinträchtigen Stress und seelische Anspannung die Nachtruhe erheblich. Unruhigen Schlaf erleben aber auch Menschen, deren Lebenssituation allgemein positiv und stressfrei verläuft. Dann liegt die Ursache meistens bei einer ungünstigen Bettausstattung. Worauf kann man achten? Hier sind drei Tipps.

Tipp 1: Für die passende Bettdeckenfüllung entscheiden

Unruhe im Schlaf kann ein Hinweis darauf sein, dass es Probleme mit dem Schlafklima gibt. Wird es zu warm oder zu kalt im Bett, aktiviert das den Stoffwechsel. Beim Frieren wird er angekurbelt, um mehr Körperwärme zu erzeugen. Ist es zu warm, kommt der Körper ins Schwitzen. Der Blutdruck steigt. Das alles steht einem entspannten Tiefschlaf im Weg. Damit das Schlafklima stimmt, ist die Wahl der passenden Bettdeckenfüllung zu beachten. Für jahreszeitliche Temperaturunterschiede gibt es Sommer- und Winterdecken im Handel. Beachtenswert ist aber auch, was für ein Schlaftyp man ist. Wer leicht friert und trotzdem viel schwitzt, kann sich für Kamelhaarfüllung entscheiden. Häufiges Frieren mit wenig Schwitzen passt zur Daunendecke. Wer kaum friert und wenig schwitzt, kann sich für eine Mikrofaserfüllung entscheiden. 

Tipp 2: Geeignete Bettwäsche wählen

Das Schlaferlebnis wird ebenfalls von der Bettwäsche beeinflusst. Auch hier lohnt sich, die jahreszeitlichen Unterschiede von Winter- und Sommerbettwäsche zu beachten. Für kalte Nächte empfehlen sich kuschelig wärmende Gewebe wie Biber oder Flanell. Sie speichern Körperwärme und schützen gegen Frieren. Im Sommer sind beispielsweise Perkal, Renforcé oder Satin eine gute Wahl. Ihre Oberflächen sind weicher und glatter, so dass sie sich bei sommerlicher Hitze angenehm kühlend anfühlen. Wegen der intensiven Berührung mit der Haut beeinflusst Bettwäsche außerdem das subjektive Wohlgefühl. Je behaglicher sich das Gewebe für den persönlichen Geschmack anfühlt, umso leichter sinkt man in einen entspannten Zustand der Geborgenheit. Dieser Vorteil gilt insbesondere für hochwertige Bettwäsche Sets mit geprüfter Schadstofffreiheit. Speziell Personen mit sensibler Haut sollten darauf achten. Chemische Rückstände in Textilien lösen Hautreizungen aus und können Allergien verursachen. Schadstofffreie Textilien beugen hier vor. Man erkennt sie an Textilsiegeln unabhängiger Prüfinstitute wie beispielsweise OEKOTEX Standard 100. Generell sollte neu gekaufte Bettwäsche vor dem ersten Gebrauch gewaschen werden.  

Tipp 3: Matratze und Kissen richtig auswählen  

Angenehm entspannter Schlaf entsteht erst dann, wenn der Rücken entlastet ist. Vor allem Bandscheiben und Muskulatur benötigen Erholung. Bei der Liegeposition in Seitenlage sollte die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden. Für Rückenschläfer ist die leichte S-Form wichtig. Das gelingt nur mit einer Matratze im passenden Härtegrad. Als Grundregel gilt: Je schwerer das Körpergewicht, umso höher die Festigkeit. Vor dem Kauf einer Matratze ist ein Probeliegen im Fachgeschäft unverzichtbar. Was oft weniger beachtet wird: Auch das Kissen spielt eine wichtige Rolle. Ist es zu hoch, wird die Halswirbelsäule nach oben gebogen. Bei Seitenschläfern fehlt es häufig an der angemessenen Stütze für die Halswirbelsäule. Beide Varianten bewirken Nackenverspannungen und können Kopfschmerzen verursachen. Meistens ist das Standardkissen in den Maßen 80 x 80 cm zu groß. Idealerweise sollten die Schultern auf der Matratze liegen – und nicht auf dem Kissen.

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