Technische Hilfsmittel im Notfall

Funktionierende Kommunikation

Neben all den grundsätzlichen Dingen, die im Fall eines längeren Stromausfalles benötigt werden, wie Wasser und Nahrungsmittel, sollte nicht unterschätzt werden, daß eine funktionierende Kommunikation mit der Außenwelt fast ebenso wichtig ist, um sich über den Stand der aktuellen Lage zu informieren, die von offiziellen Stellen, wie beispielsweise dem BBK, weitergegeben werden. Notfälle können auftreten bei übernatürlichen Ereignissen wie Hochwasser, Erdbeben, Tornados oder auch Waldbrände.

Notfallausrüstung

Deshalb ist es ratsam, sich eine Notfallausrüstung zuzulegen. Der Inhalt dieses Notfallsets sollte aus Datenträgern, Telefon und dessen Zubehör, Ladegeräten und Akkus sowie Werkzeugen bestehen, wie es anschaulich bei ExpressVPN dargestellt wird. Alle Geräte sollten zusammen griffbereit, beispielsweise in einem Koffer oder einem Survival-Rucksack verpackt sein. Als Datenträger sollte die stabile SSD-Speichertechnik gewählt werden, wobei SSD für Solid State Drive steht. Während HDD (Hard Disk Drive), das gute alte Festplattenlaufwerk, einen mechanischen Arm zum Lesen und Schreiben der Festplatte verwendet und damit aufgrund von Reibungen verschleißanfällig ist, werden bei SSD-Speichermedien Halbleiter angewandt zur Datenspeicherung (siehe IONOS). Dabei wird die Eigenschaft der Halbleiter, einen gewissen Zustand beibehalten zu können (Solid State), zum Beispiel geladen/ungeladen oder die Differenz von zwei Spannungszuständen, ausgenutzt, um Daten zu speichern. Zudem sind SSD-Speicher gegenüber der herkömmlichen HDD-Technik leichter und bruchsicherer. Das heißt, hier bieten sich USB-Sticks an, in denen diese Speichertechnik zur Anwendung kommt.

Vorteil der Satellitentelefonie und Aufbewahrung

Bei der Auswahl an Telefonen sollte sowohl an ein Ersatz- als auch an ein Satellitentelefon gedacht werden. Letzteres hat natürlich den Vorteil, dass es eingesetzt werden kann, wenn das normale Mobilfunk-Netz schwächelt oder gar komplett zusammenkracht. Wichtig bei der Aufbewahrung sämtlicher elektronischer Geräte ist die Nutzung eines wasserdichten Beutels, da eben genannte Geräte aufgrund der elektronischen Bauteile trocken gehalten werden müssen. Das gilt nicht nur für den direkten Kontakt mit Wasser, sondern auch für feuchte Luft, die zu Kondenswasser führt.

Blackouts nicht auszuschließen

In einem regional begrenzten Katastrophenfall muß davon ausgegangen werden, daß es auch zu längeren Stromausfällen, den sogenannten Blackouts, kommen kann. Deshalb sollten unbedingt Akkus vorgehalten werden mit langer Lebensdauer, damit auch ohne externe Stromzufuhr elektronische Geräte wie Smartphones oder Laptops noch eine, vielleicht sogar über lebensentscheidende, Weile betrieben werden können. Eine noch bessere Alternative sind sogenannte Powerbanks, wie chip berichtet. Die größten von ihnen bieten eine Kapazität von 20.000 Milliamperestunden (mAh) und mehr an. Damit kann ein Handy theoretisch bis zu zehnmal aufgeladen werden. Allerdings sollte auf eine sorgfältige Lagerung geachtet werden, um eine sogenannte Tiefenentladung zu vermeiden.

Fazit

Bei der Vorsorge in technischer Hinsicht ist es ratsam, verschiedene Geräte zur Kommunikation, Speicher- und Ladegeräte sowie zugehörige Werkzeuge zusammen an einen sicheren und trockenen Ort luftdicht zu verstauen, damit sie sofort einsatzbereit sind. Bei der Auswahl der Geräte sollte immer vom „Worst-Case“-Szenario ausgegangen werden, das heißt insbesondere ein langanhaltender Stromausfall (Blackout) sollte einkalkuliert werden bei der Auswahl der Speichermedien. Die oben angesprochenen Werkzeuge sollten aus einem Schraubenzieher-Set, einer Taschenlampe, einem Taschenmesser sowie einer Analoguhr bestehen, um im Ernstfall dementsprechend präpariert zu sein und bei Bedarf einfache Reparaturen durchführen zu können.

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