Auf diese Fehler beim Tapezieren lohnt es sich zu achten

Tapeten gibt es in verschiedenen Designs. Dadurch kann man sein Zuhause ganz nach Vorlieben gestalten. Statt eine Fachkraft zu beauftragen, ist es möglich, Tapezierarbeiten in Eigenregie durchzuführen. Fehler lassen sich beim Tapezieren kaum oder gar nicht mehr korrigieren. Daher lohnt es sich, im Vorfeld zu wissen, worauf man achten muss. Mit dem richtigen Werkzeug, einer guten Vorbereitung und dem passenden Know How gelingt die Umgestaltung der Wände ohne Probleme und mit einem gelungenen Ergebnis.

Die falschen Dinge kaufen und nicht auf die Qualität achten

Bevor man mit dem Tapezieren beginnen kann, ist es wichtig, sich mit der Raumgestaltung auseinanderzusetzen. Die Wandgestaltung hat einen großen Einfluss auf die Gesamtwirkung und die Atmosphäre eines Zimmers. Ist der Raum bereits möbliert, so wählt man das Muster und die Farbe der Tapete passend zur Einrichtung. In einem kleinen Zimmer sind helle Farben von Vorteil. Auf diese Weise wirkt das Zimmer größer und freundlicher. In einem großen Zimmer kann man ruhig mit Farben und Mustern experimentieren.Mit der Wahl einer 3D Tapete entscheidet man sich für eine optisch ansprechende Möglichkeit, um ein Zimmer optisch einzigartig zu gestalten. Wählen Sie die Designs stets nach Ihrem Geschmack, um sich unnötige Malerarbeiten zu sparen. Zu sehr nach der Mode zu gehen und den eigenen Geschmack außer Acht zu lassen, ist ein großer Fehler. Der Raum soll zum Wohlfühlen einladen und die Blicke auf sich lenken. Eine falsch gewählte Tapete kann für Frust und Unmut sorgen.

Bei dem Kauf der Tapete, des Kleisters und des Werkzeugs ist es von entscheidender Bedeutung, dass auf Qualität geachtet wird. Man darf nicht am falschen Ende sparen. Besonders bei der Wahl einer Fototapete ist es entscheidend, auf ein hochwertiges Produkt Wert zu legen. Schlecht verarbeitete Tapeten haben den Nachteil, dass sie schnell reißen und sich nach dem Tapezieren häufig ausdehnen. Sie werfen Blasen und Wellen und lösen sich leicht von der Wand. Wählen Sie beim Kauf Ihrer Tapete auch einen passenden Kleister. Zum Tapezierwerkzeug gehört ein Tapeziertisch, ein Cutter-Messer mit Ersatzklingen, eine Tapezierbürste und eine Gummiwalze.

Den Untergrund nicht ausreichend vorbereiten

Nachdem der alte Wandbelag entfernt wurde, muss die Wand in einen glatten, sauberen, fett- und staubfreien Zustand gebracht werden. Tapetenreste gilt es, rückstandslos zu entfernen. Die Wand sollte nach Rissen, Löchern und anderen Unebenheiten abgesucht werden. Mit Malergips kann man Bohrlöcher und kleine Risse ausbessern. Ist der Untergrund körnig, so kann man ihn schleifen. Ist er jedoch stark saugen, ist eine Grundierung notwendig. Die Wand sollte vollständig trocknen und das Malergips aushärten, bevor man fortfahren kann.

Der Tapeziertisch sollte gut erreichbar im Raum platziert sein. Ungenauigkeiten beim Tapezieren können zu einem schiefen Ergebnis führen. Die Ecken eines Raumes sind selten gerade und dienen daher nicht als Orientierung für die erste Bahn. Mithilfe eines Bleistifts, einer Wasserwaage und eines Lots zeichnet man eine Markierung für die Bahn ein und sorgt auf diese Weise für einen geraden Start.

Blasen, Falten und aufgehende Nähte vermeiden

Hat man den zur Tapete passenden Kleister gewählt, so sollte man vor dem Einkleistern unbedingt die Herstellerhinweise beachten. Diese geben eine genaue Auskunft über die richtige Anwendung des Kleisters. Weichzeiten sollten nach dem Auftragen unbedingt beachtet werden. Ansonsten bilden die Bahnen Blasen oder werfen Falten. Die Tapeten müssen gleichmäßig und gründlich eingekleistert werden. Werden die Ränder ausgespart, lösen sich die Nähte nach dem Trocknen und man erhält ein unansehnliches Ergebnis. Einige Kleister werden nicht auf die Tapeten, sondern direkt auf die Wand auftragen. Dies ist bei Vliestapeten der Fall. Kauft man den Kleister abgestimmt auf die Tapete und handelt nach Handlungsanweisung, dann geht man vielen typischen Tapezierfehlern aus dem Weg. Zugluft und Wärme können den Trocknungsprozess negativ beeinflussen. Fenster und Türen sollte man beim Trocknen daher geschlossen gehalten.

Tapezierarbeiten werden gerne selbst durchgeführt. Mit der richtigen Vorbereitung, den passenden Materialien und dem Wissen, welche Fehler es zu vermeiden gilt, lässt sich das Vorhaben gut umsetzen. Tapezieren erfordert Planung und etwas Übung, ist aber schnell erlernt.

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